Die Wut ist ein heller Stern
„Das Alkazar ist voll. Die Kapelle spielt und ich will denken, dass es schön ist wie immer, rot und golden leuchtet der Saal, die bemalte Decke, der Rauch. Als wären da nicht die Ritas in den Logen, die blanken Scheitel der Männer, Uniformstoff, die Gehstöcke, die sie verstohlen in den Ecken verschwinden lassen. Ich kenne die Schwere ihrer Körper, und ich weiß, dass ihre Kragen nicht sauber sind.“

Rezensionen
Julia Rothaas, SZ
„Es gibt eine Wut, die nirgendwo hin kann, was sind wir Frauen doch gut darin, wir reisen nach innen, immer.
Peter Neumann, Zeit
„Während sich andere Romane über den Aufstieg des Faschismus permanent als »Buch der Stunde« ausgeben, vertraut sie ganz auf ihren
Nico Bleutge, Deutschlandfunk
„Mit ihrem ganz eigenen Gesang gelingt es Anja Kampmann, ihre Erzählstränge im Gleichgewicht zu halten. Erzählen ist in diesem stoffreichen
Natascha Geier, NDR, Buch des Monats
„Es ist die Welt derjenigen, die im Abseits stehen und eine verschworene Gemeinschaft bilden. Anja Kampmannn gelingt es, historische und
Denis Scheck, WDR
„Was Anja Kampmann in ihrem Roman unternimmt, ist wirklich ein veritables Kunststück. Nämlich die ersten Jahre der Nazizeit aus einer
Helmut Böttiger, Deutschlandfunk Kultur
„Dies ist ein großer Gegenwartsroman, der zu den literarisch herausragenden dieses Jahres gehört. Bis in die Nebenfiguren hinein sind die
Die Republik , Christian Hummitzsch
„Kampmanns Roman ist ein grosses Kunstwerk der Pastiche, das bei aller historischen Akkuratesse magisch-realistisch aus der historischen Eindeutigkeit ausbricht. Sprunghaft
Paul Jandl, NZZ
«Die Wut ist ein heller Stern» hat etwas Kunstvoll-Hybrides. Das Buch ist in einer hochmusikalischen Sprache geschrieben. Die statische Sprache
Thomas Hummitzsch, The Rolling Stone
„Über vier Jahre entfaltet Anja Kampmann die Geschichte einer Artistin, die im roten Hamburg den Aufstieg der Nazis erlebt. In
Helmut Böttiger, taz
„Es ist ein Gefühl, das man in Deutschland lange nicht mehr kannte. Anja Kampmann beschwört es in ihrer literarischen Imagination