„Es ist ein Gefühl, das man in Deutschland lange nicht mehr kannte. Anja Kampmann beschwört es in ihrer literarischen Imagination so eindringlich herauf, dass von Anfang an klar ist: Es handelt sich hier keineswegs um einen historischen Roman, sondern um Dispositionen, die bis heute ausstrahlen.
Neben der politischen Dimension, die im Lauf des Textes immer brisanter und unausweichlicher wird, geht es auch darum, welche Sprache angemessen ist. Anja Kampmanns poetische Form ist das wirkliche Ereignis dieses Buches. (…) Es ist etwas, „was aus der Liebe kommt“ und den Roman von Anja Kampmann trägt, etwas, was die großen Momente der Literatur schon immer ausgemacht hat.“