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Gerrit ter Horst, Tagesspiegel

Dabei erschafft die Autorin mit ihrer Protagonistin Hedda nicht nur eine vielschichtige und starke Protagonistin, sondern zeichnet auch eine anrührende, solidarische und tiefe Frauenfreundschaftzwischen ihr und Freundin Leni.

Bereits Kampmanns Debütroman, „Wie hoch die Wasser steigen“, über die Ortlosigkeit im Kapitalismus, war das Ergebnis einer seltenen Mischung in der deutschen Gegenwartsliteratur: sprachlich hochambitioniert und dennoch tief politisch. Dieser Linie folgt die Autorin auch in ihrem neuen Roman. Sie zeigt nicht nur, wie Gesellschaften langsam enger werden,sondern thematisiert mit dem Versorgungsheim Farmsen auch die Zwangssterilisierung von Frauen und macht damit auf eine bislang wenig beachtete Opfergruppe aufmerksam.

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