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Helmut Böttiger, Deutschlandfunk Kultur

„In Anja Kampmanns Gedichten gibt es ein unterschwelliges Bewusstsein dafür, dass die Welt in der Form, in die wir hineingewachsen sind, fragwürdig geworden ist. Die Zerstörung der Natur, das Verschwinden der gewohnten Lebenszusammenhänge wird bereits als gegeben vorausgesetzt. Das hat etwas Verstörendes, und zugleich ist es von einer merkwürdig vibrierenden sprachlichen Schönheit. Diese Gedichte spielen nicht, sie täuschen nichts vor. Sie sind ein Stachel, der bleibt.“