Proben von Stein und Licht
„Ich habe nie so viel Schnee gesehen / nicht so viele Landstriche so dick überfroren / kalt und eisstill wie das Land das sich abkehrt von uns“, so beginnt Anja Kampmann die Erkundung einer Landschaft. Viele ihrer Gedichte changieren zwischen Fremdheit und Vertrautheit, zwischen der Wortlosigkeit der Natur und dem poetischen Ausdruck. „Es soll um den Horizont gehen“, um den Horizont, der überall die Welt des einzelnen begrenzt, ihr aber auch einen Rahmen gibt. Mit Anja Kampmann ist eine junge, neue Stimme der Gegenwartslyrik zu entdecken.

Rezensionen
Matthias Ehlers, WDR 5 Bücher / 15.06.16
„Es sind Gedichte, die man riechen und schmecken kann und die man sich ganz langsam auf der Zunge zergehen lassen
Paul Jandl, Literarische Welt / 13.08.16
„In der Tiefe gestaffelt sind diese Texte, es sind Versuche etwas zu erkennen, das mit der Gegenwart des 21. Jahrhunderts
Antje Weber, Süddeutsche Zeitung / 07.04.16
„Kampmann geht es um das Aufrufen und Festhalten von mehr und weniger zerstörten Gegenden, von Stimmungen, Erinnerungen, um eine Art
Andreas Wirthensohn, Wiener Zeitung / 12.04.2016
„Diese Natur- oder besser Landschaftslyrik, die nicht nur in die Weite, sondern auch in die Tiefe schweift, hat etwas ganz
Björn Hayer, BÜCHER magazin / 4/16
„Orte und Dinge, die ausstrahlen und sich uns als Erinnerung einschreiben – davon gibt Anja Kampmann in ihrem neuen, luziden
Monika Vasik, fixpoetry
„Viele dieser Gedichte sind politische Gedichte, die sich mit historischen Ereignissen, hier vor allem der Zeit um den 2.Weltkrieg, in
Juliane Noßack, litaffin.de / 22.05.17
“Proben von Licht und Stein‘ ist ein herausragendes Lyrikdebüt, das zeigt, wieviel Gefühl und Geschichte in nur wenigen Versen transportiert
Andrea Dawn Bryant, worldliteraturetoday.org / 09.11.16
„One expects, and hopes, that Kampmann’s first published book of poetry marks a passageway that connects her previous success with
Dirk Uwe Hansen, Signaturen
„Von den Gedichten Anja Kampmanns geht ein Sog aus, den ich nur schwer beschreiben, noch schwerer erklären kann. … vielmehr
POESIERAUSCH.DE
Ganz sanft schiebt sie die Leser*innen in mitten von einem Sinnzusammenhang zum nächsten. Wie im Schwebezustand liest sich dieses Gedicht